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Gibt es eine Formel, wie wir Konzentration und Leistungsfähigkeit steigern können? Forschende des lettischen Unternehmens Draugiem Group kamen einer Produktivitäts-Formel auf die Spur, als sie auf der Suche nach dem perfekten Arbeitsrhythmus waren:
52 Minuten arbeiten, dann 17 Minuten Pause einlegen.
Pause wurde dabei als echte Pause verstanden: Elektronische Medien, Smartphone, private Mails, soziale Medien etc. waren tabu. Stattdessen: zur Kaffeemaschine gehen, mit Kolleg*innen sprechen, eine Zeitung lesen oder sich bewegen. Bei diesem Rhythmus zeigte sich, dass die Mitarbeitenden konzentrierter und fokussierter arbeiteten. Ausserdem war ihr Energielevel höher, und sie waren viel besser gelaunt.
Variante: Pomodoro-Technik
Auf eine Zeiteinteilung greifen diverse Arbeitstechniken zurück, wie z. B. die Pomodoro-Technik. Hier folgen auf 25 Minuten intensiver, konzentrierter Arbeit fünf Minuten Pause. Nach insgesamt zwei Stunden legt man eine viertelstündige Pause ein, bevor der Ablauf wieder von vorn beginnt. Die Zeit kann man etwa mit dem Smartphone oder auch mit diesem «Tomato Timer» einstellen.
Kleine Portionen für den Teamgeist
Tipp: Wenn euer Team an verschiedenen Orten arbeitet, organisiert ein Coworking mit der Pomodoro-Technik. Ihr startet zusammen nach einem Morgen-Call und trefft euch wieder in der virtuellen Kaffeepause. Wenn jede*r in kleinen Portionen gleichzeitig am eigenen Projekt arbeitet, kann das zusätzlich motivieren. Schaffenskraft pur und gut für den Teamgeist!
Konzentration nimmt zu
Verschiedene Studien zeigen, dass schon kurze Pausen die Fähigkeit, sich über längere Zeiträume auf eine Aufgabe zu konzentrieren, enorm verbessern. Für unsere Produktivität sind diese Pausen wichtig und finden im Büro oft intuitiv und spontan statt. Im Homeoffice kostet das vielleicht ein bisschen mehr Anstrengung, ist aber ein wesentlicher Bestandteil unserer Schaffenskraft.