HEPC Blog · 12.03.2021

Resilienztipp Nr. 44: Schalte dein Gehirn auf Produktivität

Resilienztipp Nr. 44: Schalte dein Gehirn auf Produktivität
Warum sollten wir uns schon am Anfang des Tages mit genau der Aufgabe beschäftigen, mit der wir uns am wenigsten beschäftigen wollen? Ganz einfach: Wir tricksen damit unser Gehirn aus – und versetzen unsere Produktivität und Motivation so richtig in Schwung.

Manchmal sitzt uns eine Aufgabe seit Tagen im Nacken. Doch die Hürde, sie anzupacken, ist einfach zu gross. Stattdessen beantworten wir E-Mails, surfen auf News-Seiten rum oder räumen den Schreibtisch auf. Und haben Ende des Tages womöglich das ungute Gefühl, gar nichts geschafft zu haben.

Kennst du das? Dann probier doch mal, dich selbst ein wenig auszutricksen. Stichwort: Eat the Frog first. Keine Angst: Der Frosch ist nur eine Metapher. Er steht für diese besonders unangenehme oder schwierige Aufgabe, die du immer wieder vor dir herschiebst.

Das Eat-the-Frog-Prinzip geht auf den amerikanischen Autor und Coach Brian Tracy zurück. Es funktioniert ganz einfach: Erledige die Aufgabe, die dir am schwersten fällt, zuerst.

Damit das funktioniert:

  • Schau dir deinen Frosch erst einmal an. Überlege dir, was du genau erreichen möchtest.
  • Falls dein Frosch zu gross ist: Mache Teilaufgaben daraus.
  • Falls dein Frosch zu unübersichtlich ist: Nimm dir als erste Teilaufgabe vor, dich mindestens eine Stunde lang konzentriert mit ihm zu beschäftigen – und möglichst viel Übersicht zu schaffen.
  • Überlege dir am besten bereits am Vorabend, welches dein Frosch für den nächsten Tag ist.

Es gibt gute Gründe, es auszuprobieren:

  • Wenn wir uns intensiv und fokussiert mit einer Aufgabe beschäftigen, arbeitet unser Hirn anders, als wenn wir unkonzentriert vor uns hindümpeln. Mit dem Eat-the-Frog-Prinzip versetzt du dein Hirn in den Denkmodus. Dadurch wird dir alles, was nach dem Frosch kommt, viel leichter fallen.
  • Der Frosch, solange unerledigt, spukt in deinem Hinterkopf rum und raubt dir Kraft, auch wenn du gar nicht aktiv an ihn denkst. Das verringert deine Konzentrationsfähigkeit, deine Produktivität und kann dir auf die Stimmung schlagen.
  • Du startest deinen Arbeitstag mit einem Erfolgserlebnis. Du hast schon früh am Tag das Gefühl, etwas geschafft zu haben. Das gibt dir Schwung und Motivation für alle weiteren Aufgaben des Tages.
  • Und wer weiss: Wenn du dich erst einmal mit deinem Frosch beschäftigst, erscheint er dir möglicherweise auf einmal viel freundlicher.

Wir wünschen einen wunderbaren Start in die Woche mit viel Motivation und Produktivität!

Weitere Resilienztipps und Impulse für mehr Produktivität gibts jeden Montag hier.