Rund 11'000 Personen aus der ganzen Schweiz nahmen während der zweiten Welle an einer Umfrage der Universität Basel teil. Dabei ist der Anteil der Personen, die maximalen Stress angaben, stark angestiegen: Während des Shutdowns im April betrug er rund 11 Prozent. In der zweiten Welle im November stieg er auf 20 Prozent an. Laut der Umfrage hat auch der Anteil Personen mit depressiven Symptomen zugenommen. An der Umfrage beteiligt war unter anderem auch Gregor Hasler, Human-EPC-Experte für Stress, Resilienz und Depression.
Zu den Corona-Stress-Faktoren zählt die Belastung durch die veränderte Situation bei der Arbeit, an der Schule oder in der Ausbildung. Weitere Faktoren sind die Belastung durch finanzielle Einbussen, die Zunahme von Konflikten zuhause und Zukunftsängste.
Was hilft also gegen den Corona-Stress? Hier sind ein paar Ideen.
1. Bewege dich
Die stressreduzierende Wirkung von Sport ist bekannt. Auch das Forschungsteam der Uni Basel fand bestätigt, dass Personen, die körperlich aktiv sind, weniger Stress und depressive Symptome aufweisen. Baue Bewegung in deinen Alltag ein und gehe möglichst viele Strecken zu Fuss oder mit dem Velo. Mach deinen nächsten Telefon-Termin zu einem «Walking Meeting»: Vereinbare mit deinem Gesprächspartner, dass ihr während eurer telefonischen Besprechung beide spazieren geht.
2. Pflege Kontakte
Einsamkeit schadet uns. Wir brauchen ein soziales Umfeld, um gesund zu bleiben. Pflege also deine sozialen Kontakte auch während der Pandemie. Wir haben dazu 14 Ideen zusammengestellt.
3. Trainiere Hoffnung und Optimismus
Hoffnung öffnet unseren Blick für neue Möglichkeiten. Wer hofft, hat mehr Kraft, erkennt Chancen, nutzt Potenziale, baut innere Ressourcen auf. Deshalb hat Hoffnung in der aktuellen Situation eine besonders hohe Bedeutung. Um deine Hoffnung zu stärken, kannst du dich zum Beispiel mit Menschen umgeben, die dir guttun oder an Herausforderungen denken, die du bereits gemeistert hast.
4. Pflege einen bewussten News-Konsum
Push-Meldungen, Live-Ticker und zugespitzte Schlagzeilen treiben den Corona-Stress in die Höhe, wenn wir sie ungefiltert an uns heranlassen. Gestalte deshalb deinen Medienkonsum bewusster, setze dir dafür Zeitfenster und schalte Push-Meldungen aus. Hier findest du 8 Ideen für den bewussteren News-Konsum.
5. Atme den Stress weg
Wenn wir im Stress sind, wird unsere Atmung flach. Mit bewussten Atemübungen kannst du dem entgegenwirken. Atemübungen deaktivieren Stresshormone, beruhigen den Körper und erden uns. Sie sind kostenlos und du kannst sie jederzeit ausführen. Versuchs mal mit der 4-3-7-Atemübung: Atme ein und zähle und dabei auf 4. Halte die Luft an und zähle dabei auf 3. Atme aus und zähle dabei auf 7. Wiederhole diese Übung, sooft du möchtest.
Schenke deinen Mitarbeitenden Kraft
Gesunde und zufriedene Mitarbeitende sind die Grundlage für den Erfolg jedes Unternehmens. Wir unterstützen Teams mit fundiertem Expertenwissen, attraktiven Online-Angeboten zu den aktuellen Themen und interaktiven Bewegungsangeboten. Wir geben ihnen die auf sie zugeschnittenen Werkzeuge, um langfristig kraftvoll zu sein. Mehr Informationen gibt’s bei Human EPC.