Von guten Gesprächen kann man lange zehren. Wer erzählt, öffnet sich. Und auch wer zuhört, ist gefordert. Man erfährt Neues über sich und andere, und daraus lässt sich vieles entwickeln. Freude kann sich sprichwörtlich verdoppeln – und der eigene Schmerz wird im besten Fall leichter. Gute Gespräche tragen zu starken Beziehungen bei, und sie helfen, sich selbst zu reflektieren.
Gesprächsthemen finden
Im Grunde benötigt man nicht viel mehr als Neugier auf das Gegenüber – und den Mut, die eigenen Fragen zu stellen. (Manchmal kostet es natürlich auch Mut, die Fragen zu beantworten. Aber das ist ein anderes Thema.)
Vielleicht fehlt dir der Einstieg oder du hast den Eindruck, dein Gegenüber schon in- und auswendig zu kennen. Dann sind diese elf Fragen ein guter Anfang:
- War früher alles besser?
- Pizza oder Kebab?
- Hast du schon einmal Rassismus erlebt?
- Was würdest du tun, wenn du fünf Tage ohne Smartphone verbringen müsstest/dürftest?
- Planted Chicken oder kein Fleisch?
- Du machst eine grosse Erbschaft. CHF 200'000 davon musst du für einen guten Zweck verwenden. Wofür entscheidest du dich?
- Wann sind Lügen okay?
- Was wäre anders, wenn alle offen über ihren Lohn sprechen würden?
- Mit wem würdest du gern mehr Zeit verbringen?
- Womit würdest du gern mehr Zeit verbringen?
- Zwei Dinge, auf die du stolz bist?
Mehr Fragen? Ein Buchtipp
«Fragen» von Mikael Krogerus und Roman Tschäppeler: In diesem kleinen Büchlein findest du Hunderte von Fragen zu Alltäglichem und Philosophischem. Interessant für alle, die sich gegenseitig befragen wollen – und auch für jene, die neugierig auf sich selbst sind.