In vielen Unternehmen waren in den letzten Wochen virtuelle Teams am Werk: Die meisten Mitarbeitenden sassen zu Hause vor ihren Bildschirmen, spontane Gespräche auf dem Flur oder in der Kantine blieben aus. Diese Situation ändert sich jetzt langsam. Einige kehren zurück in die Büros, andere arbeiten vorerst im Homeoffice weiter.
Ein Artikel, kürzlich in der «Handelszeitung» erschienen, betrachtet die neue Situation der Teams aus der Sicht der Führungskraft: Wie können Vorgesetzte jetzt verhindern, dass es zu einer Informationsasymmetrie kommt, weil die Informationen in den Büros und im Homeoffice anders fliessen? Oder anders gefragt: Was können Vorgesetzte tun, damit sich niemand abgehängt fühlt?
Unsere wichtigsten Erkenntnisse:
- Der Grossteil der Mitarbeitenden (76 %) findet ihr virtuelles Team effizient und fast ebenso viele (71%) fühlen sich von ihrem Team geschätzt.
- Ein starkes Gemeinschaftsgefühl ist wichtig, damit das Team erfolgreich arbeitet.
- Führungskräfte sollten jetzt für ihre resp. mit ihren Teams eine sinnvolle Struktur schaffen, die eine gute Kommunikation ermöglicht und Unsicherheiten vorbeugen kann.
Aufschlussreich ist die Studie der Universität St. Gallen, die dem Artikel der «Handelszeitung» zugrunde liegt. Professor Winfried Ruigrok und Stephanie Schoss vom Competence Centre for Top Teams haben den virtuellen Teams in einer Umfrage auf den Zahn gefühlt. Wer mehr zum Thema wissen möchte: Ein Webinar, das sie kürzlich dazu gehalten haben, kann hier angesehen werden.
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