Kannst du dich nachhaltig glücklich machen? Definitiv. Eine nachhaltig Methode ist das Dankbarkeitstagebuch. Das hat nichts mit rosa roten Mädchenträumen zu tun, sondern mit handfesten Forschungsergebnissen. Zahlreiche Studien bestätigen die positive Wirkung dieser Methode. Sie eignet sich übrigens auch für Menschen, die noch nie Tagebuch geführt haben.
Und so geht’s:
1. Sein
Reserviere dir im Laufe des Tages ein Zeitfenster von fünf bis zehn Minuten. Super ist, wenn das immer etwa zur selben Zeit ist – also zum Beispiel immer am Morgen oder immer vor dem Schlafengehen. Je regelmässiger, desto besser.
2. Haben
Nimm dir ein leeres Heft oder ein Notizbuch und einen Stift.
3. Reflektieren
Notiere jeden Tag drei Punkte, für die du dankbar bist oder die dir Freude bereitet haben. Du wirst feststellen: Auch an schlechten Tagen findest du locker drei Dinge, für die du dankbar bist – und wenn es nur die Tatsache ist, dass morgen ein neuer Tag beginnt.
4. Anfangen
Du musst nicht gleich dein ganzes Leben umkrempeln. Schenke dir eine Testwoche, in der du täglich aufschreibst, was dir Freude bereitet hat. Am Ende der Woche siehst du, ob die Methode für dich funktioniert.
Wenn wir regelmässig festhalten, wofür wir dankbar sind, geht es nicht darum, uns das Leben schön zu malen. Im Gegenteil. Natürlich nehmen wir auch die Dinge wahr, die weniger gut gelaufen sind. Aber wir fokussieren bewusst auf das Positive.
Übrigens: Wenn dir das weisse Blatt Respekt einflösst, lasse dich ruhig anleiten. Im Handel gibt es einige Dankbarkeitstagebücher, die mit Fragen und Anregungen gespickt sind. Eines, mit dem wir gute Erfahrungen gemacht haben, ist das «6 - Minuten - Tagebuch» von Dominik Spenst, erschienen im Rowohlt Verlag. Die Idee dahinter: Du investierst täglich sechs Minuten in deine neue Routine und lernst dabei, langfristig zufriedener zu sein.
Mehr zum Thema Dankbarkeit findest du in diesem Blogbeitrag. Und mehr zu Resilienz in Unternehmen gibt’s hier.