5 Dinge, für die du jetzt dankbar sein kannst – und was das mit deinem Immunsystem zu tun hat
Wofür bist du gerade dankbar? Vielleicht hast du Übung und kannst im Nu fünf Dinge aufzählen.
Wenn nicht, hier ein paar Ideen:
- Du bist da. Ja, tatsächlich! Dachtest du, das sei selbstverständlich? Eben.
- Wenn du die Ohren spitzt, hörst du draussen die Vögel zwitschern. (Falls du diesen Beitrag im Winter liest, hier ein Vorgeschmack auf den Frühling.)
- Du hast eine funktionierende Internetverbindung und bist mit der Welt in Kontakt.
- Das Glas ist halbvoll.
- Schokolade existiert. Wirklich.
Warum diese Übung?
Wenn auch nur zwei der oben genannten Punkte für dich gültig sind, zeigt das, dass du jederzeit in der Lage bist, Dankbarkeit für etwas auszudrücken – auch wenn der Tag eigentlich richtig mies gelaufen ist.
Dankbarkeit ist ein kraftvolles Instrument, das unser Wohlbefinden stärkt. Es ist erwiesen, dass sie depressive Symptome verhindert, positive Gefühle in unser Leben holt und uns zufriedener sein lässt. Das wirkt sich auf alle Bereiche unseres Lebens aus: auf unser Verhältnis zu uns selbst, unsere Beziehungen zu anderen und auch zur Arbeit.
Warum ist das so? Dr. Robert Emmons, Professor für Psychologie an der University of California und Experte für Dankbarkeit, sieht beim Empfinden von Dankbarkeit zwei Schlüsselfaktoren: Einerseits stellen wir dadurch fest, dass das Gute überhaupt existiert. Das eröffnet einen anderen Horizont, als wenn man immer nur in seiner trüben grauen Blase herumblubbert.
Andererseits erkenne man, dass oftmals andere Menschen die Quelle jener Dinge sind, die uns guttun. Wir sehen uns als Teil eines Netzwerks und lernen damit auch, die Beziehungen zu anderen Menschen mehr zu schätzen. In der Folge stärkt Dankbarkeit sogar unser Verhältnis zu anderen.
Gesund dank Dankbarkeit
Fehlt nur noch die Verbindung zum Immunsystem. Dankbare Menschen sind glücklicher, denn Dankbarkeit lässt unseren Körper die Glückshormone Dopamin und Serotonin ausschütten. Und glückliche Menschen sind nicht nur stressresistenter und leistungsfähiger, sondern haben auch eine stärkere Immunabwehr. Eine ganze Menge Gründe also, die eigene Dankbarkeit zu trainieren. Eine Möglichkeit ist das Dankbarkeitstagebuch.
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