Schon wieder vergessen zu atmen? Möglicherweise checkst du deine Mails zu oft. Der heutige Resilienztipp fokussiert auf ein typisches Phänomen unserer Zeit: E-Mail-Apnoe, der Atemstillstand beim E-Mailcheck.
Egal ob wir ein Konzept ausarbeiten oder einen Purzelbaum schlagen wollen: Immer sind wir darauf angewiesen, dass unsere Zellen genügend Sauerstoff bekommen – und das geschieht durch eine gesunde Atmung. Sie trägt dazu bei, dass der Körper optimal mit Sauerstoff versorgt wird. Dabei empfiehlt sich eine Kombination von drei verschiedenen Arten: Brustatmung, Bauchatmung und Flankenatmung. Erst wenn diese drei miteinander kombiniert werden, läuft es richtig rund. Wie gut die drei Arten bei dir funktionieren, kannst du einfach feststellen, indem du dir beim Atmen zusiehst. Lege deine Hände nacheinander auf Brust, Bauch und Flanken und beobachte, ob und wie sie sich bewegen.
Wie atmest du, wenn du deine E-Mails checkst?
Viele Menschen verfallen dann unbewusst in eine flache Atmung oder halten sogar die Luft an. Gegen diese E-Mail-Apnoe kann man etwas tun. Ein paar Ideen:
1. Beobachte dich.
Wie atmest du, während du deine E-Mails checkst oder konzentriert am Computer arbeitest?
2. Trainiere deinen Atem regelmässig.
Das braucht nicht viel Zeit, nur Bewusstsein. Du kannst es tun, während du in der Küche auf den Kaffee wartest.
3. Verankere dein Atemtraining.
Nimm den Mailcheck als Gedankenstütze für deine bewusste Atmung. Immer wenn du das Mailprogramm öffnest, atmest du einmal tief durch – am besten in Vollatmung (Brust, Bauch, Flanken)
4. Pausen machen.
Lege regelmässig Bildschirmpausen ein, indem du aufstehst, etwas trinkst und dir die Füsse vertrittst. Damit du das nicht vergisst, stelle dir gern einen Timer.
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Symbolbild: Alex Radelich / unsplash