HEPC Blog · 13.03.2024

Resilienztipp Nr. 79: Geburtstagsfeste ohne Stress – geht das?

Resilienztipp Nr. 79: Geburtstagsfeste ohne Stress – geht das?
Was hat dein inneres Gleichgewicht mit Marmorkuchen zu tun? Hier gibt’s 7 Tipps für das nächste Geburtstagsfest ohne Stress. (Bild: Camilo Jimenez / unsplash)
Beim Stichwort Kindergeburtstag kann der Puls von Eltern schlagartig nach oben schnellen. Hohe Erwartungen, wenig Zeit: die perfekte Mischung, um den Stresspegel zu heben. Unsere Tipps für eine ganz entspannte Vorbereitung der nächsten guten Party.

«Schon wieder auf den Ponyhof? Wie langweilig!» Das kleine Mädchen, das diesen Satz gesagt hat, kennt sich aus – und gibt für viele Eltern auch den Takt vor: Das Geburtstagsfest hat aussergewöhnlich zu sein. Das fängt bei einer spektakulären Einladung an und hört bei einer anständigen Goodie-Bag (Bhaltis) auf. Zwischendrin liegen unvergessliche Erlebnisse, die am besten auch für den Instagram-Account der Erwachsenen taugen.

Positive Gefühle schaffen

Den Geburtstag der Kinder zu planen, ist für viele Eltern noch ein Punkt auf der To-Do-Liste – und mit steigendem Alter der Kinder steigen vielerorts auch die Ansprüche. Das erwähnte Zitat vom Ponyhof zeigt es.

Damit dir in deinem Marathon aus Backen, Basteln und Ballons noch Energie für das Eigentliche bleibt, haben wir dir sieben Tipps für mehr Gelassenheit zusammengestellt. Sie lassen sich locker auch auf andere Vorhaben anwenden: runde Geburtstage, private Projekte, Ferienplanung etc.

1. Die Sinnfrage stellen.

Bevor du mit der Organisation loslegst, frage dich: Warum feiert ihr? Weil du deinem Kind einen tollen Tag schenken willst? Weil es alle tun? Weil ihr gemeinsam Zeit verbringen wollt?

2. Erwartungen klären.

Jede deiner Rollen ist mit Erwartungen verbunden – mit deinen eigenen und mit den Erwartungen von anderen. Kläre für dich, welche Erwartungen an deine Rolle als Elternteil gestellt werden – und ob du sie erfüllen willst.

3. Sei du selbst.

Vielleicht zählt das Basteln von Festgirlanden, Piñatas und Pipapo zu deinen liebsten Beschäftigungen. Vielleicht bist du auch eher der Typ «Einladung via Kurznachricht». Alles total okay, solange es dir entspricht.

4. Prioritäten setzen.

Stell dir vor: Die perfekte Geburtstagsparty mit allem drum und dran – und du bist so mit der Organisation beschäftigt, dass du keinen Nerv mehr für deine Lieben hast. Deswegen: Ja, es ist in Ordnung, wenn jemand anderes den Kuchen backt. Gibt es sonst noch etwas, das du delegieren könntest?

5. Gemeinsam geht’s besser.

Geburtstagsfeste gehören zu den Herausforderungen, die gemeinsam mehr Spass machen. Wenn du alleinerziehend bist oder sich dein*e Partner*in nicht für das Thema erwärmen kann, suche dir eine*n Gleichgesinnte*n. Vielleicht hat ein anderes Kind zur gleichen Zeit Geburtstag? Oder deine kinderlose Schwester feiert mit?

Mit der passenden Gesellschaft, halbierst du zwar nicht die Arbeit, aber du verdoppelst das Vergnügen.

6. Mach dich locker.

Das Mantra, das in so vielen Situationen hilft. Atme. Wechsle die Perspektive. Tanze. Lache. All das nimmt die Spannung raus und hilft, das Wesentliche zu sehen.

7. Umarmungen stärken.

Eigentlich geht’s beim Kindergeburtstag ja nur um eines: dem Geburtstagskind einen schönen Tag zu bereiten und ihm zu zeigen, dass es ein wertvoller Mensch ist. Fang doch schon bei der Vorbereitung damit an: Innehalten, präsent sein und einander einfach liebhaben.

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